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Три товарища (на немецком языке) 4 уровень
Название книги Три товарища (на немецком языке) 4 уровень
Автор Ремарк
Год публикации 2018
Издательство АСТ
Раздел каталога Историческая и приключенческая литература (ID = 163)
Серия книги Легко читаем по-немецки
ISBN 978-5-17-108503-2
EAN13 9785171085032
Артикул P_9785171085032
Количество страниц 320
Тип переплета мяг.
Формат -
Вес, г 480

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автор Ремарк

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ЛЕГКО ЧИТАЕМ ПО-НЕМЕЦКИ
Эрих Мария Ремарк
ТРИ ТОВАРИЩА
Erich Maria Remarque
DREI
KAMERADEN
Адаптация текста, комментарии и словарь О.С. Беляевой
Москва
Издательство АСТ
УДК 821.112.2-31
ББК 84(4Гем)
Р37
Дизайн обложки Д.А. Бобешко
Erich Maria Remarque
DREI KAMERADEN
First published in the German language.
Печатается с разрешения издательства
Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG.
Ремарк, Эрих Мария.
Р37 Три товарища = Drei Kameraden / Э. М. Ре
ISBN 978-5-17-108503-2
В романе описана жизнь и переживания трёх школьных друзей - Роберта Локампа, Готтфрида Ленца и Отто Кестера. Ужасы Первой мировой войны не покидают героев, остава
Текст произведения снабжён словарём. Книга рассчитана на высокий уровень владения языком.
УДК 821.112.2-31
ББК 84(4Гем)
© 1964, 1991, 1998 by Verlag
Kiepenheuer & Witsch GmbH
& Co. KG, Cologne/Germany
© Беляева О. С., адаптация тек
© ООО «Издательство АСТ», ISBN 978-5-17-108503-2
Erich Maria Remarque
DREI KAMERADEN
1.
Die Sonne mufite gleich aufgehen. Ich sah nach der Uhr. Es war Viertel vor acht. Ich schlofi das Tor auf und machte die Benzinpumpe fertig. Um diese Zeit kamen immer schon ein paar Wagen vorbei, die tanken wollten. Plotzlich horte ich hinter mir ein heiseres Krachzen. Ich blieb stehen und horte. Dann ging ich uber den Hof zuruck zur Werkstatt und machte vorsichtig die Tur auf. Es war die Scheuerfrau Mathilde Stofi. Sie trug ein schmutziges weifies Kopftuch, eine blaue Schurze, dicke Pantoffeln. Sie wog neunzig Kilo. Sie hatte die Grazie eines Nilpferdes, dabei sang sie ein Lied.
Auf dem Tisch am Fenster standen zwei Ko- gnakflaschen. Eine davon war fast leer. Am Abend vorher war sie voll gewesen. Ich hatte vergessen, sie einzuschliefien.
»Aber Frau Stofi«, sagte ich.
Der Besen fiel zu Boden.
»Jesus Christus«, sagte Mathilde und starrte mich aus roten Augen an. »Ihnen hab‘ ich noch nich erwartet...«
»Kann ich verstehen. Hat‘s geschmeckt?« »Das ja — aber‘s is mir peinlich.«
Ihr Schnurrbart zuckte, und ihre Augenlider klapperten wie bei einem alten Uhu. Aber allmah- lich gelang es ihr, klarer zu werden. Entschlossen trat sie einen Schritt vor.
»Herr Lohkamp, Mensch ist nur Mensch, erst habeich einen Schluck genommen und dann...«
Es war nicht das erstemal, dafi ich sie so traf. Sie kam jeden Morgen zwei Stunden zum Aufrau- men in die Werkstatt, und man konnte ruhig so viel Geld liegen lassen, wie man wollte, sie nimmt es nicht — aber hinter Schnaps war sie wie die Ratte hinterm Speck1. Ich nahm die Flasche hoch.
»Naturlich, den Kognak fur die Kunden haben Sie nicht angeruhrt — aber den guten von Herrn Koster haben Sie weggeputzt.«
»Aber werden Sie mir verraten, Herr Lohkamp? Eine schutzlose Witwe?« Ich schuttelte den Kopf. »Heute nicht.«
»Trinken Sie das Glas mal aus!«
»Ich? Herr Lohkamp, das ist zuviel! Sie sind ein Heiliger, sind Sie! Man mufi das Gute nehmen, wie es kommt. Auch wenn man‘s nicht versteht. Zum Wohle! Haben Sie vielleicht Geburtstag?«
»Ja, Mathilde.«
»Was?« Sie nahm meine Hand und schuttelte sie. »Herzlichsten Gluckwunsch! Herr Loh- kamp« — sie wischte sich den Mund -, »Ich habe Sie gern wie einen Sohn.«
»Schon.« Sie trank noch ein Glas verliefi die Werkstatt.
Ich packte die Flasche weg und setzte mich an den Tisch. Die Sonne fiel durch das Fenster
1 Но водка была для нее, что сало для крысы.
auf meine Hande. Merkwurdiges Gefuhl, so ein Geburtstag, auch wenn man sich nichts draus machte. Dreifiig Jahre — es hatte eine Zeit ge- geben, da glaubte ich, nie zwanzig werden zu konnen, so weit weg erschien mir das. Und dann... Ich zog einen Brief und fing an zu rechnen. Die Kinderzeit, die Schule — das war irgendwo, schon nicht mehr wahr. Das richtige Leben begann erst 1916. Da war ich gerade Rekrut geworden, dunn, achtzehn Jahre alt, und ubte nach dem Komman- do eines Unteroffiziers Hinlegen und Aufstehen. An einem der ersten Abende kam meine Mutter in die Kaserne, um mich zu besuchen; aber sie mufite uber eine Stunde auf mich warten. Ich hatte meinen Ranzen nicht richtig gepackt gehabt und mufite zur Strafe die Toilette putzen. Sie wollte mir helfen, aber das durfte sie nicht. Sie weinte, und ich war so mude, dafi ich einschlief, als sie noch bei mir safi.
1917. Flandern. Middendorf und ich hatten in der Kantine eine Flasche Rotwein gekauft. Damit wollten wir feiern. Aber wir kamen nicht dazu. Morgens fing das schwere Feuer der Eng
1918. Das war im Lazarett. Ein paar Tage vorher war ein neuer Transport angekommen. Schwere Verletzungen. Den ganzen Tag fuhren die Operationswagen herein und hinaus. Manchmal kamen sie leer wieder. Neben mir lag Josef Stoll.
Er hatte keine Beine mehr, aber er wufite es noch nicht. Nachts starben zwei Leute bei uns im Zimmer. 1919. Wieder zu Hause. Revolution. Hunger. 1920. Putsch. Karl Broger erschossen. Meine Mutter im Krankenhaus. Krebs im letzten Stadi
Und dann? Die Jahre darauf? Ich wufite es auch nicht mehr so genau. War zu sehr durchei- nandergegangen. Meinen letzten Geburtstag hat- te ich im Cafe International gefeiert. Da war ich ein Jahr lang Stimmungspianist gewesen. Dann hatte ich Koster und Lenz wiedergetroffen. Und jetzt safi ich hier in der Auto-Reparatur-Werkstatt Koster und Co. Der Co. waren Lenz und ich, aber die Werkstatt gehorte eigentlich Koster allein. Er war fruher unser Schulkamerad und unser Kom- paniefuhrer gewesen; dann Flugzeugfuhrer, spater eine Zeitlang Student, dann Rennfahrer — und schliefilich hatte er die Bude hier gekauft. Erst war Lenz dazugekommen , dann ich.
Ich nahm eine Zigarette aus der Tasche. Ei- gentlich konnte ich ganz zufrieden sein. Es ging mir nicht schlecht, ich hatte Arbeit, ich war kraftig, — aber es war doch besser, nicht allzuviel daruber nachzudenken. Besonders nicht, wenn man allein war. Und abends auch nicht. Aber dafur hatte man den Schnaps.
Die Tur offnete sich auf. Gottfried Lenz stand im Rahmen, lang, mager.
»Robby«, brullte er, »Deine Chefs wollen mit dir reden!«
»Herrgott!« Ich stand auf. »Ich habe gehofft, ihr hattet nicht dran gedacht!«
Gottfried legte ein Paket auf den Tisch.
Da Otto und ich Vater- und Mutter fur dich sind, schenke ich dir deshalb etwas zum Schutz. Nimm dieses Amulett! Es wird dich behuten.« Er hangte mir eine kleine schwarze Figur an einer dunnen Kette um den Hals.
»So! Das sind hier sechs Flaschen Rum von Otto! Doppelt so alt wie du!«
Er offnete das Paket und stellte die Flaschen in die Morgensonne.
»Sieht wunderbar aus«, sagte ich. »Wo hast du die blofi her, Otto?«
Koster lachte. »Zu lang zum Erzahlen. Aber sag mal, wie fuhlst du dich denn? Wie dreifiig?«
»Wie sechzehn und funfzig gleichzeitig. Nicht besonders.
»Das nennst du nicht besonders?« erwiderte Lenz. »Das ist doch das hochste, was es gibt. Du hast die Zeit besiegt und lebst doppelt.« Koster sah mich an.
»Lafi ihn, Gottfried«, sagte er dann. »Jetzt konnen wir arbeiten gehen«
Wir arbeiteten, bis es dammerig wurde. Dann wuschen wir uns und zogen uns um. Lenz sah zu der Flaschenreihe hinuber.
»Wollen wir einer den Hals brechen?«
»Das mufi Robby entscheiden«, sagte Koster. Lenz machte eine Flasche auf. Der Geruch ver- breitete sich sofort durch die ganze Werkstatt.
»Wifit ihr was? Wir fahren, raus, essen ir- gendwo zu Abend und nehmen die Flasche mit. In Gottes freier Natur wollen wir sie aussaufen!«
»Glanzend.« Wir schoben den Cadillac beiseite, an dem wir nachmittags gearbeitet hatten. Hinter ihm stand ein sonderbares Ding auf Radern. Es war der Rennwagen Otto Kosters, der Stolz der Werkstatt. Koster hatte den Wagen seinerzeit auf einer Auktion fur ein Butterbrot gekauft. Fachleu- te, die ihn damals sahen, bezeichneten ihn ohne Zogern als interessantes Stuck fur ein Verkehrs- museum. Aber Koster kummerte sich nicht darum. Er zerlegte den Wagen wie eine Taschenuhr und arbeitete Monate hindurch bis in die Nachte daran herum. Eines Abends erschien er dann mit ihm vor der Bar, in der wir gewohnlich saBen. Bollwies fiel vor Lachen fast um, als er ihn wieder erblickte, so komisch sah er immer noch aus. Um einen Witz zu machen, bot er Otto eine Wette an. Er wollte zweihundert Mark gegen zwanzig setzen, wenn Koster ein Rennen gegen seinen neuen Sportwagen annahme — Strecke zehn Kilometer, ein Kilometer Vorgabe fur Ottos Wagen. Koster nahm die Wette an. Alles lachte und versprach sich einen RiesenspaB. Aber Otto tat noch mehr; er erhohte die Wette auf tausend Mark gegen tausend Mark. Bollwies kam nach einer halben Stunde zuruck. Schweigend schrieb er den Scheck aus und einen zweiten dazu. Er wollte die Maschine jetzt auf der Stelle kaufen. Aber Koster lachte ihn aus. Er hatte sie fur kein Geld der Erde verkaufen. Doch so tadellos der Wagen innen war — von auBen sah er immer noch schlecht aus. Wir konnten alles besser machen — aber wir hatten einen Grund, es nicht zu tun. Der Wagen hieB Karl. Karl, das Chausseegespenst1.
1 Призрак шоссе
Karl fuhr die Chaussee entlang.
»Otto«, sagte ich, »da kommt ein Opfer.«
Hinter uns hupte ungeduldig ein schwerer Buick. Der Mann am Steuer begriff nicht, dafi bei einem Tempo von uber hundert Kilometern der altmodische Kasten unter ihm nicht abzu- schutteln war. Verwundert blickte er auf seinen Tachometer, als konne der nicht stimmen. Dann gab er Vollgas. Koster blickte ruhig auf die Stra- fie, ich schaute gelangweilt in die Luft; und Lenz, obschon er ein Bundel Spannung war, zog eine Zeitung hervor und tat, als ob es nichts Wichti- geres fur ihn gabe, als gerade jetzt zu lesen. Der Mann im Buick glaubte schon gewonnen zu haben. Aber Karl machte im selben Moment schon einen Sprung.
»Gut gemacht, Otto«, sagte Lenz zu Koster. »Dem Mann wird sein Abendbrot nicht schmecken.«
Diese Jagden waren der Grund, warum wir Karls nicht anderten.
Wir hielten vor einem kleinen Gasthaus und kletterten aus dem Wagen. Der Abend war schon und still. Wie grofie Flamingos schwammen die Wolken am apfelgrunen Himmel. Aus dem kleinen Gasthaus drang der Duft gebratener Leber. Auch Zwiebeln waren dabei. In diesem Augenblick summte noch ein Wagen heran.Es war der Buick.
»Hoppla!« sagte Lenz.
Wir hatten schon ofter Schlagereien wegen ahnlicher Sachen gehabt. Der Mann stieg aus. Er war grofi und schwer.
»Was fur ein Modell ist Ihr Wagen da?« frag- te er Koster.
Aber bevor er den Mund aufmachen konnte, offnete sich plotzlich die zweite Tur des Buick. Ein Madchen stieg aus. Uberrascht blickten wir uns an. Lenz lachelte uber sein ganzes sommer- sprossiges Gesicht. Wir lachelten alle.
»Binding«, sagte der Mann.
»Zeig doch mal den Wagen, Otto«, sagte Lenz.
»Warum nicht«, erwiderte Otto.
»Ich wurde ihn wirklich gern mal sehen«, sagte Binding.
Beide gingen zum Parkplatz. Das Madchen ging nicht mit. Es blieb schlank und schweigend neben Lenz und mir in der Dammerung stehen. Gottfried schien die Sprache verloren zu haben.
»Entschuldigen Sie bitte«, sagte ich. »Wir haben nicht gesehen, dafi Sie im Wagen waren.«
Das Madchen sah mich an. »So schlimm war das doch gar nicht.«
»Schlimm nicht, aber auch nicht ganz ehrlich. Der Wagen lauft zweihundert Kilometer.«
»Genau hundertneunundachtzig Komma zwei,«, erklarte Lenz, wie aus der Pistole geschos- sen, stolz. Sie lachte.
»Und wir dachten, ungefahr so sechzig, sieb- zig.«
»Sehen Sie«, sagte ich, »das konnten Sie doch nicht wissen.«
»Nein«, erwiderte sie, »das konnten wir wirk- lich nicht wissen. Wir glaubten, der Buick ware doppelt so schnell wie Ihr Wagen.«
»Wir hatten einen zu grofien Vorteil. Und Herr Binding hat sich wohl uber uns geargert.« Sie lachte. »Einen Augenblick sicher. Aber man
mufi auch verlieren konnen; wie sollte man sonst leben.«
Es entstand eine neue Pause. Koster und Bin
»Wollen wir zusammen essen?« fragte er. »Selbstverstandlich«, erwiderte Lenz.
Wir safien am Tisch. Die Wirtin kam gerade mit der Leber und den Bratkartoffeln. Binding war ein gutter Redner. Es war erstaunlich, was er alles uber Automobile zu sagen hatte. Er war ein schwerer, grofier Mann mit dicken Augenbrau- en uber einem roten Gesicht. Das Madchen safi zwischen Lenz und mir. Es hatte den Mantel ausgezogen und trug darunter ein graues engli- sches Kostum. Um den Hals hatte es ein weifies Tuch geknupft, das aussah wie eine Krawatte. Ihr Haar war braun und seidig. Die Schultern waren sehr gerade, die Hande schmal, uberlang und eher etwas knochig als weich. Das Gesicht war schmal und blafi, aber die grofien Augen gaben ihm eine fast leidenschaftliche Kraft. Sie sah sehr gut aus, fand ich — aber ich dachte mir nichts weiter dabei. Lenz schlug sich plotzlich vor die Stirn:
»Der Rum! Robby, hol mal unsern Geburts- tagsrum!«
»Geburtstag? Hat denn jemand Geburtstag?« fragte das Madchen.
»Ich«, sagte ich.
»Wollen Sie nicht, dafi man Ihnen gratuliert?« »Doch«, sagte ich.«
»Also alles Gute!« Ich hielt einen Augenblick ihre Hand in meiner und spurte ihren warmen, trockenen Druck. Dann ging ich hinaus, um den
Rum zu holen. Die Nacht stand grofi und schwei- gend um das kleine Haus. Ich blieb stehen und sah nach dem Horizont. Ich ware gern noch drau- fien geblieben; aber ich horte Lenz schon rufen.
Binding vertrug den Rum nicht. Nach dem zweiten Glas ging er in den Garten hinaus. Ich stand auf und ging mit Lenz an die Theke.
»Grofiartiges Madchen, was?« sagte er.
»Weifi ich nicht, Gottfried«, erwiderte ich. »Habe nicht so drauf geachtet.«
Er betrachtete mich mit seinen blauen Augen und schuttelte den Kopf.
»Wozu lebst du eigentlich, sag mal, Baby?« »Das wollte ich auch schon lange mal wissen.« Er lachte. Er folgte Binding in den Garten. Nach einiger Zeit kamen beide an die Theke zu- ruck. Die beiden holten sich die Ginflasche und duzten sich eine Stunde spatter. Bald sangen beide draufien Soldatenlieder. Das Madchen hatte der letzte Romantiker daruber vollstandig verges- sen. Wir drei blieben allein in der Wirtsstube. Es war plotzlich sehr still.
Es war alles gleich — solange man lebte. Ich sah Koster an. Ich horte, wie er mit dem Madchen sprach; aber ich achtete nicht auf die Worte. Ich trank mein Glas aus. Die beiden andern kamen wieder herein. Sie waren nuchterner geworden in der frischen Luft. Ich half dem Madchen in den Mantel. Es stand vor mir, den Mund leicht geoff- net, mit einem Lacheln. Wo hatte ich nur die ganze Zeit meine Augen gehabt? Hatte ich denn geschlafen? Ich verstand plotzlich die Begeisterung von Lenz.
»Glauben Sie, dafi er fahren kann?« fragte ich.
»Ich denke schon...« Ich sah sie immer noch an.
»Wenn er nicht sicher genug ist, kann einer von uns mitfahren.«
»Er fahrt viel besser, wenn er getrunken hat.«
Ich wollte etwas tun, damit sie nicht so weg- ging.
»Darf ich morgen einmal bei Ihnen anrufen und horen, wie es geworden ist?« fragte ich.
Sie antwortete nicht gleich. »Nun gut, wenn Sie wollen. Westen 2796.«
Ich schrieb mir die Nummer draufien gleich auf. Wir sahen, wie Binding abfuhr, und tranken noch ein letztes Glas.
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